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Newsletter der School of Education FACE

vom 26.05.2020

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen den zweiten Newsletter der School of Education FACE im Jahr 2020 zuzusenden, mit dem wir Sie über unsere Aktivitäten in der Lehrer*innenbildung informieren.

Der Newsletter enthält aktuelle Informationen und Veranstaltungshinweise zur School of Education FACE und den Handlungsfeldern Studium & Lehre, Praxisvernetzung, Fort- & Weiterbildung und Bildungs- & Unterrichtsforschung.

Im Fokus dieser Ausgabe steht das Thema "Digital durch die Krise", u.a. mit Beiträgen zur Studienberatung in Corona-Zeiten und zum digitalen Mentoring-Workshop "Resilienz für Lehramtsstudierende", mit Anregungen für den Unterricht in der Schule und der Vorstellung des E-Learning-Programms "Gesundheitförderung und Stimme", das als Best-Practice-Beispiel dienen kann.

Viele Grüße,
Ihr Newsletter-Team der School of Education FACE

School of Education FACE

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Startschuss Projekt „FACE III – Berufliche Schulen“

Am 01.03.2020 ist die dritte Phase der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ mit dem Schwerpunkt „Berufliches Lehramt“ gestartet. Mithilfe der Förderung werden am Standort Freiburg in den nächsten Jahren die beruflichen Lehramtsstudiengänge in den gewerblich-technischen Fachrichtungen weiterentwickelt. Durch gezielte Maßnahmen sollen zudem mehr Studierende für die Fachrichtungen begeistert werden. Die Projektkoordinator*innen Katharina Agostini und Randolph Schöbichen schildern Ausgangssituation, Ziele und Maßnahmen des Projektes.

Kompetenter Rat von Expert*innen der Lehrer*innenbildung – Der Wissenschaftliche Beirat der School of Education FACE

Am 21. Februar 2020 kamen die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der School of Education FACE das erste Mal in Freiburg zusammen, um mit Vertreter*innen des Direktoriums und der Geschäftsstelle über die Herausforderungen, Ziele und Entwicklungsmöglichkeiten am Standort zu sprechen. Erfahren Sie mehr über die Ziele, Aufgaben und Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats.

Im Fokus: „Bildung ermöglichen!“ – Prof. Dr. Tim Krieger unterzeichnet Positionspapier zur Bildungspolitik in der Coronakrise

Knapp 100 Wissenschaftler*innen fordern, den vielfältigen Auswirkungen der Mitte März verfügten Schließungen von Schulen und Kindertagesstätten mehr Beachtung zu schenken und Unterricht und frühkindliches Lernen in angepasstem Format für alle Altersgruppen zu ermöglichen. Einer von ihnen ist Prof. Dr. Tim Krieger, Inhaber der Wilfried-Guth-Stiftungsprofessur für Ordnungs- und Wettbewerbspolitik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Vorsitzender des Gemeinsamen Studienausschusses der School of Education FACE.

Im Fokus: 10 Fragen an Christian Burkhart

Christian Burkhart arbeitet seit April 2016 an der Weiterentwicklung des digitalen Lehrangebotes im Lehramt an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Empirische Unterrichts- und Schulforschung am Institut für Erziehungswissenschaft und forscht dort unter anderem an der Entwicklung computer-basierter Feedbacksysteme zur Verbesserung der Schreibfertigkeiten von Studierenden. In unseren 10 Fragen erfahren Sie mehr über Christian Burkhart und seine Verbindung zu FACE.

Ausgewählte Veranstaltungen

  • 27.05.2020: Webinar: Unterstützungsmöglichkeiten für Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache - Workshop im Lehramtsspezifischen Mentoring (Universität) (Weitere Informationen)
  • 24.06.2020: Video-Konferenz: Mobbing bis aufs Blut! Das Nibelungenlied im Deutschunterricht des 21. Jahrhunderts (Weitere Informationen)
  • 18.09.2020: Online-Teilnahme möglich: Tagung „Kleidung in Bewegung. Bewegungsübertragungen zwischen Körper und Kleid / Kleid und Körper“ (Weitere Informationen)

Studium

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Im Fokus: Studierendenberatung in Corona-Zeiten

Das gesamte „System Hochschule“ ist auf Präsenz ausgerichtet, insbesondere im Bereich der Beratung hat der persönliche Kontakt eine zentrale Bedeutung. Wie kann im Rahmen des Social Distancing bzw. der geschlossenen Hochschule individuelle Beratung gelingen? Hilft auch hier, wie in so vielen Bereichen die Digitalisierung weiter? Diese und weitere Fragen haben wir den Mitarbeiterinnen der Abteilung „Beratung und Praxisvernetzung“ in der School of Education FACE gestellt.

Im Fokus: Ein digitaler Start ins Semester: Beratungswoche an der PH einmal anders …

Normalerweise kehrt mit dem Beginn der Beratungswoche das Leben auf den Campus der Pädagogischen Hochschule Freiburg (PH) zurück. Insbesondere die Studienanfänger*innen besuchen zahlreich die Informations- und Kennenlern-Angebote der Hochschule und der Studierendenvertretung. Aufgrund der Coronakrise war in diesem Jahr vieles anders.

Mentoring im Höheren Lehramt an beruflichen Schulen geht an den Start

Im Wintersemester 2020/21 beginnt voraussichtlich die erste Staffel des Mentorings Höheres Lehramt an beruflichen Schulen. Teilnehmen können Studierende der Pädagogischen Hochschule Freiburg und der Hochschule Offenburg, die sich für das Lehramt an den vielfältigen beruflichen Schulen interessieren. Die Koordinatorin Simone Judith Fesenmeier freut sich auf die erste Runde und lädt alle Interessierten herzlich zur Teilnahme ein.

Im Fokus: Nicht gleich die Krise kriegen! Resilienz-Training als Rezept für deine innere Stärke

„Bleib fit, gesund und stark, wo andere die Krise kriegen!“ – Das Motto des Workshops „Resilienz für Lehramtsstudierende“ könnte gerade in der aktuellen Situation nicht passender sein. Entsprechend hoch war die Nachfrage der Studierenden. Das Konzept wurde kurzerhand angepasst: Der Workshop wurde an zwei Terminen Anfang Mai im virtuellem Raum angeboten, inklusive Gruppen- und Einzelarbeit. Organisatorinnen, Referentin und Teilnehmer*innen berichten und geben Tipps für mehr Resilienz im Alltag.

Im Fokus: FACE it – Lehramtsstudierende bloggen über ihr Studium in Freiburg

Studentische Blogger*innen teilen ihre Meinung zum Lehramtsstudium an den Freiburger Hochschulen, für die Sekundarstufe 1 und für das Gymnasium.

Wir haben nachgefragt: Wie erleben Studierende die Krise und das digitale Semester an den Freiburger Hochschulen? Eine Studentin musste ihr Auslandssemester in Irland abbrechen, eine andere beschloss in Schweden zu bleiben und darf aktuell auf "den drei Orgeln einer der größten Kirchen Stockholms“ spielen.Gestrandet in Österreich“ ist eine Masterstudentin, die gerade ihre Familie besucht, als Deutschland die Grenzen zu den Nachbarländern schließt. Vor Ort in Freiburg berichtet eine Studentin vom „Musikstudium in Zeiten von Corona“, vom „Üben in Schichten" und dem vermeintlichen Singen mit Maske, und ein Student legt allen Lehramtsstudierenden nahe, sich die digitalen Lehrveranstaltungen genau anzusehen und zu reflektieren „Wie würde man selbst digitalen Unterricht gestalten? Welche Konzepte der Dozierenden könnte man auch später für den eigenen Unterricht an der Schule verwenden?



Praxisvernetzung & Fortbildung

Realschule St. Landolin

Im Fokus: Anregungen für den Unterricht in Zeiten von Corona

Zurzeit findet Schule aufgrund der Corona-Krise zu Hause statt. Die Schülerinnen und Schüler lernen vornehmlich allein mit Arbeitsblättern, Erklärungen und Übungsaufgaben. Wie kann unter diesen ungewohnten Bedingungen das Lernen möglichst gut gelingen? Prof Dr. Jörg Wittwer, Leiter der Abteilung Empirische Lehr- und Lernforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Mitglied des Gemeinsamen Studienauschusses der School of Education FACE, hat für interessierte Lehrer*innen Anregungen aus der empirischen Lehr-Lern-Forschung zusammengestellt, mit denen sie Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernen allein zu Hause unterstützen können.

„Vorleben, begleiten und in die Kraft führen“ – Lehrkräfte verschiedener Schularten nahmen an der Fortbildung „Emotionale Kompetenzbildung“ teil

In der dreitägigen Fortbildung „Emotionale Kompetenzbildung“, die von November 2019 bis März 2020 an drei Samstagen an der Pädagogischen Hochschule Freiburg stattfand, vermittelten die beiden Referentinnen Chiara J. Greber und Juana Kofler Lehrkräften verschiedener Schularten Kompetenzen in der Wahrnehmung und im Umgang mit Gefühlen. Die theoretischen und praktischen Lerninhalte griffen ineinander und wurden so zu einem Handlungsrepertoire für den Umgang mit herausfordernden Gefühlen – sowohl mit eigenen als auch mit jenen von Schüler*innen.

Rückblick auf die Ringvorlesung „Theater und Schule“ im Wintersemester 2019/20

Die Ringvorlesung des Praxiskollegs beleuchtete im Wintersemester 2019/20 in 15 Veranstaltungen die gesamte Bandbreite und die Herausforderungen des Theaters an Schulen. Sie konnten nicht vor Ort sein oder wollen sich die ein oder andere Veranstaltung noch einmal ins Gedächtnis rufen? Sie finden Berichte zu allen Terminen und mehrere Videomitschnitte auf unserer Webseite.

Schüler*innen zu MOOC Medienmentoren ausbilden – viertägige Lehrkräfte-Fortbildung mit sichtbaren Ergebnissen

Das Team „Praxisvernetzung & Fort- und Weiterbildung“ der School of Education FACE bot von Herbst 2019 bis Frühjahr 2020 eine Fortbildung zum Thema „MOOC-Medienmentoren“ an. Die Teilnehmenden haben selbst MOOCs mit animierten Videos und interaktiven Aufgaben erstellt. Die erworbenen Kompetenzen können sie an Schüler*innen weitergeben.

Lehre & Forschung

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Im Fokus: Das E-Learning-Programm „Gesundheitsförderung und Stimme“ geht in die zweite Runde

Im Rahmen des Projektes „Kooperative Musiklehrer/-innenbildung Freiburg“ (KoMuF) hat das Freiburger Institut für Musikermedizin in Zusammenarbeit mit dem Institut für Erziehungswissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Lehrveranstaltung „Gesundheitsförderung und Stimme“ entwickelt. Das innovative Lehrangebot verbindet Digital- und Präsenzlehre und soll angehende Lehrkräfte bereits im Studium für die gesundheitlichen und stimmlichen Herausforderungen im zukünftigen Berufsleben sensibilisieren. In diesem Sommersemester 2020 durchläuft die zweite Gruppe Lehramtsstudierender das E-Learning-Programm, welches seit dem Sommersemester 2019 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Lehramtsstudiengang Master of Education obligatorisch verankert ist.

Handlungsorientierte Wissensanwendung beim Planen von Geschichtsunterricht durch das Schreiben von Lerntagebüchern

Auch nach mehrjährigem Studium fällt es angehenden Lehrkräften oft schwer, einen konkreten Unterrichtsentwurf in ihrem Fach zu erarbeiten. Besonders wenn es darum geht, die im Studium meist nebeneinander gelehrten Wissensbereiche Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaft miteinander zu verknüpfen, sind Berufsanfänger*innen oft unsicher. Ob der Einsatz von Lerntagebüchern dazu beitragen kann diese Verbindung aktiv herzustellen, untersucht Christina Schuba in ihrer Forschungsarbeit im Rahmen des Promotionskollegs CURIOUS.

DFG Wissenschaftliches Netzwerk „Inklusive Bildung im internationalen Vergleich“ am 1. März 2020 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg gestartet

In der Forschungsgruppe Inklusion (FINK) der Pädagogischen Hochschule und Universität Freiburg im Rahmen der School of Education FACE hat Jun.-Prof. Dr. Andreas Köpfer erfolgreich das Wissenschaftliche Netzwerk „Inklusive Bildung im internationalen Vergleich“ (2020-2023), gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), eingeworben. In diesem Netzwerk fragen zehn Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz danach, wie Inklusive Bildung zwischen globaler und lokaler Ebene international vergleichend erforscht werden kann.

Lehramtsstudierende untersuchen Lernerenglisch an Freiburger Gymnasien

Im Seminar „Applying Linguistics in the Foreign Language Classroom“ von Dr. Anna Rosen erhalten Lehramtsstudierende im Fach Englisch die Gelegenheit, sich ein Semester lang in eigenen Forschungsprojekten mit Schüler*innensprache aus dem Freiburger Raum auseinanderzusetzen. Dabei analysieren sie jeweils Daten einer Klassenstufe sowohl qualitativ wie auch quantitativ und diagnostizieren Stärken und Schwächen der Lernersprache. Die Ergebnisse der Projekte bieten vertiefte Einblicke in ganz unterschiedliche Aspekte schriftlicher und mündlicher Sprache von Englischlernern am Gymnasium.

Lehrentwicklung

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Im Projekt "L3: Professionsorienterte Fachwissenschaft" wird die Entwicklung und Umsetzung von kompetenzorientierten Lehrmodellen jeweils für ein Jahr gefördert. Die vier geförderten Lehrentwicklungsmodelle Im Jahr 2019/2020 tragen erfolgreich dazu bei, die Professionsorientierung an der School of Education FACE weiter voranzubringen. Die so entstandenen Strukturen und Konzepte werden im Folgenden näher vorgestellt.

Was passiert nach dem Tod? Und wie thematisiert man diese Frage im Schulunterricht? - Theologie-Studierende lernen, wie man das Thema Leben, Tod und Auferstehung für den Schulunterricht aufbereiten kann

Was passiert nach dem Tod? Eine Frage, die nur 8% aller Jugendlichen egal ist. Angesichts dieses Befundes stellt sich für die Theologie aus der Perspektive der professionsorientierten Fachwissenschaft die Frage: Sind zukünftige Religionslehrer*innen in der Lage, professionsorientiert, d.h. auf der Grundlage des theologischen universitären Wissens die Frage „Was kommt nach dem Tod?“ im Unterricht zu thematisieren? Ausgehend von dieser Frage konzipierte Dr. Eva-Maria Spiegelhalter die Lehrveranstaltung „Auferstehung konkret. Unterrichtliches Handeln im Bereich der Auferstehungsfrage entwickeln und reflektieren“. Das Ziel: Den Studierenden das notwendige Wissen zu vermitteln, um zentrale theologische Begriffe zum Thema Auferstehung in schulgerechter Sprache erklären zu können und den theologischen Inhalt der Auferstehung als Grundlage für unterrichtliche Prozesse zu nutzen.

Aufgabenkompendium im Lehramt Biologie macht Core Science Practices für den (universitären) Unterricht erfahrbar

Wie stellt man wissenschaftliche Fragen? Wie funktioniert der wissenschaftliche Erkenntnisgewinnungsweg? Was muss man beim Experimentieren beachten? Wie bewertet man biotechnologische Methoden ethisch? Diese Fragen sind Facetten der Core Science Practices genannten Schlüsselpraktiken der Naturwissenschaft. Im Lehrentwicklungsprojekt von Dr. Anne Liefländer wurde ein Aufgabenkompendium entwickelt, das diese für die Lehramtsausbildung zentralen Kompetenzen für die fachwissenschaftliche Lehre aufbereitet. Das entwickelte Aufgabenkompendium stellt durch seine vielfältige Einsatzmöglichkeit in der universitären Lehramtsausbildung und seine Verknüpfung mit dem Bildungsplan ein gelungenes Beispiel für Professionsorientierung in den Fachwissenschaften dar.

Intensiver Austausch zwischen Universität und Schule im Lehramt Germanistik ermöglicht die direkte Verknüpfung von Fachwissenschaft und Schulpraxis

Als Teil des Netzwerks „Philologie und Schule“ hat Frédérique Renno ein Lehrentwicklungsprojekt realisiert, das die Praxisnähe von universitären Inhalten für angehende Lehrkräfte erfahrbar macht. Studierende der Germanistik haben dabei die Möglichkeit, im regulären Studienverlauf einen konkreten Unterrichtsentwurf zu erarbeiten und an einer Hochschulpartnerschule zu erproben. Die Verknüpfung von Fachwissenschaft und Schulpraxis wird so durch die Studierenden selbst hergestellt, darüber hinaus erhalten die angehenden Lehrkräfte innerhalb des Seminars Feedback von einer erfahrenen Lehrkraft.

Literatur, Gedächtnis und Kultur: ein professionsorientiertes Lehrentwicklungsprojekt aus der Romanistik

Dr. Melanie Koch-Fröhlich hat in ihrem Lehrentwicklungsprojekt ein „Integriertes Masterseminar“ für den Teilstudiengang Französisch zum Thema „Erinnerungskulturen im französischsprachigen Gegenwartsroman“ entwickelt. Ziel des Seminars ist es, Erinnerungsdiskurse aus der Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaft mit jenen der Literatur zu kreuzen. Angehenden Lehrer*innen soll gezeigt werden, inwiefern sich die Literatur als privilegierter Zugang zur gesellschaftlichen und politischen Realität einer (fremden) Kultur erweisen kann.
Kombination 1
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