Gemeinsam für eine starke Lehrer*innenbildung in unserem Bundesland – Treffen der Schools of Education und der Zentren für Lehrerbildung

Ein Vernetzungstreffen in Freiburg brachte erstmals die neu gegründeten Schools of Education und die Zentren für Lehrerbildung (ZLB) in Baden-Württemberg zusammen zum Austausch über Strukturen und aktuelle Themen in der hochschulischen Lehrer*innenbildung. Ermöglicht wurde das Treffen durch Mittel der Qualitätsoffensive Lehrerbildung.

Am 27. und 28. Juli 2017 trafen sich Vertreter*innen aller baden-württembergischen Schools of Education und Zentren für Lehrerbildung im Rektoratsgebäude der Freiburger Universität. Das zweitägige Format bot den Teilnehmer*innen aus Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Konstanz, Stuttgart, Tübingen und Ulm eine ideale Chance, die Ansprechpartner*innen und Strukturen der anderen Standorte besser kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen.

Im Fokus standen die im Zuge der Lehramts- bzw. Strukturreform neu entstandenen Aufgabenfelder. Diskutiert wurden zudem zentrale Leitideen für die Gestaltung der Lehrer*innenbildung an den Standorten. In separaten Gesprächsrunden widmeten sich die Zentren für Lehrerbildung aktuellen Fragen in der Beratung von Studierenden z. B. bezüglich Schulpraxissemestern und der Anerkennung von Auslandsaufenthalten. Die Schools of Education vertieften Projektmanagementthemen wie die Projektabwicklung und gemeinsame Publikationen.

Die Schools of Education treffen sich seit 2016 regelmäßig u.a. in Heidelberg und Stuttgart und die ZLB-Standorte richten schon seit vielen Jahren gemeinsame Treffen aus. Von beiden Seiten wurde auf den letzten separaten Treffen dieser gemeinsame Termin befürwortet. Durch die qualitätsorientierte Betrachtung der unterschiedlichen Strukturen und Entwicklungen entsteht für alle Beteiligten ein Mehrwert. Einerseits können die Ergebnisse der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) flächendeckend für die gezielte Verbesserung der Lehrer*innenbildung an weiteren Standorten genutzt werden. Andererseits profitieren auch die QLB-Standorte von den Erfahrungen der durch andere Drittmittelgeber geförderten Hochschulen. Frau Schick und Frau Busching, von der Stabsstelle Lehrer*innenbildung der Universität Freiburg, resümieren: „Es war fruchtbar, alle Standorte gemeinsam an einen Tisch zu setzen. Damit konnte nach der Phase der unterschiedlichen Strukturentwicklung an den Standorten durch den gemeinsamen Austausch eine erneute Annäherung geleistet werden. Auf dieser Ebene hoffen wir die Tradition der konstruktiven Zusammenarbeit weiterführen zu können.

Diesen Eindruck teilen die Vertreter*innen der anderen Standorte und wollen auch künftig Synergien bündeln und nutzen. So sind weitere gemeinsame Treffen für den Frühling 2018 in Karlsruhe und im Sommer 2018 in Konstanz geplant. Dabei gilt es zugleich die jeweiligen Profile zu schärfen und weiterhin gemeinsam an formalen Herausforderungen und Lösungen zu arbeiten. Denn schließlich verfolgen alle Beteiligten dasselbe Ziel: die Lehrer*innenbildung in Baden-Württemberg nachhaltig zu verbessern.

 

 

Ihr Interesse am Thema ist geweckt? Sie wollen Einblick in die Entwicklungen der Lehrer*innenbildung am Standort Freiburg gewinnen und in den Austausch mit Akteur*innen aus Lehre, Praxis, Weiterqualifizierung und Forschung treten?

Dann laden wir Sie ganz herzlich zur Tagung „Face to FACE – Lehrerbildung gemeinsam gestalten“ des Freiburg Advanced Center of Education (FACE) am 16. November 2017 ein.

Weitere Informationen und die Anmeldung zur Tagung folgen in Kürze.