Dr. Stefanie Giebert: Lehrpläne, Noten und ein Raum voller Tische: Kein Platz für Drama im Klassenzimmer?

„Sneaking in some drama“ – Der Berufsalltag von Lehrkräften lässt wenig Raum für den Einsatz von dramapädagogischen Methoden. In der Ringvorlesung am 31. Oktober 2019 resümierte Dr. Stefanie Giebert, Lehrerin für Fachenglisch und Deutsch als Fremdsprache, wie sie es schafft, trotz Widrigkeiten Dramapädagogik in den Unterricht zu integrieren. Die Vortragende beeindruckte die Zuhörenden mit lebhaften Beispielen aus der Unterrichtspraxis und zeigte zudem die Herausforderungen, auf die sie gestoßen ist.

Call for Papers: “Kleidung in Bewegung”

Im Zentrum dieser Tagung steht das Verhältnis von Körper und Kleidung in Bewegung. Um die Beziehung zwischen bewegten und bekleideten Körpern auszuloten, können Ereignisse, Aufführungen, Performances, Herstellungsprozesse und kulturelle Praktiken ins Zentrum von wissenschaftlichen Aussagen und forschenden Praktiken aus unterschiedlichen Fachrichtungen gestellt werden. Der Fokus liegt auf körperlichen Praktiken, vestimentären Performances und performativen Vollzügen. Es sollen neue Perspektiven auf das Verhältnis von Körper und Kleidung in Bewegung eröffnet werden. Dabei soll an bestehende Diskurse zu Körper, Kleid und Bewegung angeschlossen werden, um diese weiter zu denken.

FACE it: Das Schulpraxissemester – Praxis hautnah

Den “Unterrichtsplan fast krampfhaft umklammernd” tritt Karima Zauner, Studentin im Master of Education (Universität) im Schulpraxissemester das erste Mal vor eine Klasse. Nachdem die erste Stunde “wie im Flug” vergangen ist, findet sie sich in den folgenden 12 Wochen “langsam aber sicher in der Rolle der aktiven Lehrkraft zurecht” und lernt “nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch den Lehrbetrieb der Schule als Ganzes” kennen.  Dabei stößt sie auf viele Facetten des Lehrberufs, die man nur “hautnah an der Schule in der Praxis erleben” kann.

FACE it: Vom orientierungslosen Frischling zum elaborierten Studierenden in einer Woche? Die Einführungs- und Beratungswoche macht es möglich!

Paula Kazenmaier, Studentin im Bachelorstudiengang Primarstufe (PH), erinnert sich an ihre ersten Tage auf dem Campus der Pädagogischen Hochschule Freiburg, ihre Einführungswoche und die vielen Fragen, die sie zu Studienbeginn hatte. Am Ende der Woche fühlte sie sich “nur noch halb so eingeschüchtert, dafür aber doppelt so informiert”. Für die neuen “Frischlinge” fasst sie das Angebot der Beratungswoche zusammen und verspricht: “Wer als orientierungslose*r Erstsemesterstudierende*r die Einführungswoche beginnt, beendet diese als informierte*r Studierende*r.”

FACE it: Die Klausurenphase

Martin Weiss, Student im Polyvalenten Bachelorstudiengang (Universität), berichtet von seinen Erfahrungen in der Klausurenphase und gibt Tipps, wie man diese überstehen kann. Von “Bulimielernen” im Lehramtsstudium hält er wenig, denn: “Wissen ist für mich die Grundvoraussetzung für guten Unterricht”.

Wie gehen Lehrpersonen mit Heterogenität um? Stärken und Herausforderungen von Lehrpersonen im Unterricht mit neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern

Das Verhalten von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern weicht teilweise von den Normen oder Erwartungen im Klassenraum ab, sei es durch sprachliche Verständnisprobleme oder andere Wissensstände. Wie gehen Lehrpersonen mit diesen Abweichungen um? Welche Strategien im Umgang mit individuellen Unterschieden im Klassenzimmer lassen sich in den Interaktionen beobachten? Und warum ist es relevant, wie mit Heterogenität umgegangen wird? Die Ergebnisse des Forschungsprojektes von Ina Kordts, welches im Rahmen des Promotionskollegs CURIOUS entstanden ist, gewähren Einblicke in das Handeln anderer Lehrpersonen und sollen als Grundlage zur Reflexion des eigenen Umgangs mit Heterogenität dienen.