„Kooperative Musik­lehrer/-innenbildung Freiburg“ (KoMuF)

Hintergrund: Förderprogramm des Landes

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-WürttembergDas Land möchte mit dem Förderprogramm „Lehrerbildung in Baden-Württemberg“ die Lehrer*innenbildung reformieren und die Entstehung starker Orte der Lehrer*innenbildung fördern. Auf diese Weise sollen zukünftige Lehrer*innen noch besser auf ihre spätere anspruchsvolle Tätigkeit mit all ihren Herausforderungen vorbereitet werden. An den starken Orten wird die Lehrer*innenbildung derart weiterentwickelt, dass fachdidaktische Kompetenzen und fachliche Kenntnisse in optimaler Ergänzung gelehrt werden.

Weitere Informationen zum Förderprogramm „Lehrerbildung in Baden-Württemberg“ finden Sie auf der Website des MWK.

2. Förderlinie: „Leuchttürme der Lehrerbildung ausbauen“

Laufzeit: 01.02.2016 – 31.01.2021

Förderprojekt: „Kooperative Musiklehrer/-innenbildung Freiburg (KoMuF)“

Logo Hochschule für Musik FreiburgDie zweite Förderlinie trägt den Titel „Leuchttürme der Lehrerbildung ausbauen“. Auch hier war ein Freiburger Verbundantrag, von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Pädagogischer Hochschule Freiburg und der Hochschule für Musik Freiburg, erfolgreich und es stehen für das Projekt „Kooperative Musiklehrer-/innenausbildung Freiburg (KoMuF)“ rund 2 Millionen Euro für die Dauer von fünf Jahren vom 01.02.2016 bis zum 31.01.2021 zur Verfügung.

Die Maßnahmen des Förderprojektes

Die Lehramtsstudiengänge Musik werden gemeinsam überarbeitet und kooperative Lehrangebote entwickelt und umgesetzt, sodass der Aufbau breit angelegter künstlerischer, wissenschaftlicher, fachdidaktischer und pädagogischer Kompetenzen in einem ausgewogenen Verhältnis möglich wird. Darüber hinaus wird eine Beratung etabliert, die allen Interessierten einen Überblick über die unterschiedlichen Studienmöglichkeiten in Musik am Standort gibt, und die Eignungsfeststellungsverfahren werden weiterentwickelt.

Mit Hilfe musikdidaktischer Forschungs- und Entwicklungsprogramme werden innovative Unterrichtskonzepte zum Musizieren, Improvisieren und Musik erfinden im Schulunterricht in den Stilfeldern Pop, Jazz, Klassik und Neue Musik erarbeitet und umgesetzt.

Die im Bereich Inklusion und Heterogenität erarbeiteten Lehrkonzepte werden durch Forschung und Lehre zu Fragen der Umsetzung im Fach Musik ergänzt. Die Einbindung des Faches in die Entwicklung inklusionsbezogener Ausbildungsanteile wird initiiert und zusammen mit Lehrenden der Musikdidaktik und der Schulmusik wird ein Curriculum für den zu entwickelnden Masterstudiengang erarbeitet und umgesetzt.

Musikdidaktische Konzepte, die das Thema der Interkulturalität, Migration und wechselseitige Lernerfahrungen systematisch und vertieft bearbeiten, werden entwickelt. In diesem Zusammenhang werden auch bereits entstandene Projekte und vorhandene kreative Ideen zur Integration von Flüchtlingen aufgegriffen. Musik und Musikunterricht sollen im gemeinsamen Lernen einen gewinnbringenden Umgang mit Fremdheit und Verstehen für andere kulturelle Hintergründe ermöglichen.

Im Fokus steht die Ausbildung der Stimme unter dem Aspekt einer gesunden (Stimm- und Sprach-)Entwicklung in der Schule. Konzepte zur Integration von Inhalten der Stimmphysiologie und Stimmpsychologie in das Studium werden entwickelt und eine supervisorische Begleitung der Studierenden in den Praxisphasen des Studiums durchgeführt. Ziel ist die Ausarbeitung eines fachübergreifenden Konzepts zur Stimmausbildung von Lehrer*innen und die Einbindung des Angebots in das Curriculum des Masterstudiums aller Lehramtsfächer.

1. Förderlinie: „Innovative Strukturen in der Lehrerbildung stärken“

Auch in der ersten Förderlinie des Förderprogrammes “Lehrerbildung in Baden-Württemberg” konnten mit einem Verbundantrag von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Pädagogischer Hochschule Freiburg erfolgreich Fördermittel in Höhe von 1,72 Millionen Euro für die Dauer von fünf Jahren vom 01.10.2015 bis zum 30.09.2020 eingeworben werden.

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