Seit dem Sommer 2014 fördert das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache das universitätsübergreifende Projekt „Sprachen - Bilden - Chancen“. Im Rahmen des Projektes wird nun ein ganztägigen Workshop veranstaltet.
Wenn man der Vielfalt und Heterogenität der Lernenden im Unterricht gerecht werden will, braucht man nicht nur geeignete Unterrichtsformen, sondern auch fachspezifische flexible Strategien für das Differenzieren und für eine Förderung, die fachlich dort ansetzt, wo die Probleme bestehen. Der Vortrag bietet, in Anknüpfung an den aktuellen Forschungsstand, Einblick in viele unterschiedliche Varianten des Differenzierens und konkrete Beispiele und Materialien für eine fokussierte Förderung.
Am 18.11.2016 steht das Lernen und Lehren einen ganzen Tag lang im Fokus der Aufmerksamkeit an der Universität Freiburg. Themen wie Aktives Lernen richtig fördern, Forschungsorientiertes Studium, Service Learning – um nur einige zu nennen – werden in Vorträgen und Workshops von externen und internen Referenten und Referentinnen präsentiert und sollen allen Interessierten – Studierenden, Lehrenden sowie Mitarbeitenden aus der Verwaltung – eine Plattform für einen anregenden Diskurs über Lernen und Lehren bieten.
Die Dialogveranstaltung „Community of Practice in der Lehrerbildung“ am Montag, 28. November 2016 von 14.00 bis 17.00 Uhr findet statt im Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg (Abteilungen Gymnasien und Sonderpädagogik), Oltmannstraße 22, 79100 Freiburg (Aula im B-Bau Untergeschoss UG 08)
Classroom-Management (CRM) hat sich in den letzten Jahren auch in Deutschland zu einem populären Thema entwickelt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die großen Schulstudien wie PISA und TIMSS Befunde geliefert haben, die Zusammenhänge zu schulischem Lernerfolg aufzeigen. Studien zum CRM sind aber schon seit Dekaden in den USA durchgeführt worden (Brophy, Kounin, Evertson), woran sich die deutsche Forschung orientiert (Helmke, Seidel, Bohl).
Im Vortrag wird zunächst auf allgemeiner Ebene die wichtige Rolle des Feedbacks im Rahmen der Schulentwicklung, insbesondere zur Steigerung der Unterrichtsqualität dargestellt.
Erklärungen sind allgegenwärtig im Schulalltag, so dass man zu Recht behaupten kann, es handle sich hierbei um eine zentrale Tätigkeit von Lehrkräften. Doch was zeichnet eine gute Erklärung aus? Fragt man Schülerinnen und Schüler, hört man häufig, dass es Lehrkräfte gibt, die den Lernstoff so erklären können, dass fast alle in der Klasse folgen können, während andere Lehrkräfte im Ruf stehen, schlechte Erklärer zu sein.
In dem Vortrag werden Befunde zur Wirksamkeit von Konzepten der Individualisierung und Differenzierung dargestellt, bevor der Frage nachgegangen wird, warum diese Konzepte in den bislang durchgeführten Studien oftmals nicht die gewünschten Effekte erzielen konnten.