Lehrentwicklungsprojekt: Am Kreuzweg – Intersektionalität als Paradigma einer mediävistischen Didaktik

Für die Lehrkraftausbildung an Universität und Hochschule besteht die große Herausforderung darin, die Trias aus Aktualitätsbezug, Interdisziplinarität und fachwissenschaftlicher Validität in der Lehre umzusetzen und die dabei entwickelten Konzepte nachhaltig zu stellen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird im Rahmen unseres Projekts Intersektionalität als Paradigma einer mediävistischen Didaktik vorgeschlagen und in der Lehrkraftausbildung verankert. Das Projekt versteht sich als Vermittler zwischen den für die Lehrkraftausbildung zentralen Komponenten Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Schulpraxis und zwischen den gerade für die mediävistische Didaktik vermeintlichen Gegensätzen Aktualitätsbezug und wissenschaftliche Validität. Konkret ging es uns darum, aktuelle und anschlussfähige Theorien wie Intersektionalität hinsichtlich ihrer didaktischen Anschlussfähigkeit zu prüfen und anhand konkreter Fallbeispiele aus dem Mittelalter anzuwenden.

Plakat der Veranstaltung

Fachdidaktische Schlaglichter: Inklusion in Kunstpädagogik und Englischdidaktik

Am 08.02.2022 kamen auf Einladung des FACE-Teilprojekts L4 „Inklusion und Umgang mit Heterogenität in den Fächern“ online Kolleg:innen der Pädagogischen Hochschule Freiburg und der Universität Freiburg zusammen, die sich mit Fragen der Gestaltung und Weiterentwicklung des Querschnittsthemas Inklusion in der Lehrer:innenbildung beschäftigen. Die Vorträge von Dr.‘in Michaela Kaiser (Kunstdidaktik, Universität Potsdam) und Prof. Dr. Roman Bartosch (Englischdidaktik, Universität zu Köln) lieferten Impulse für die Diskussion zu „Quo vadis – Querschnitt?“.

Intensiver Austausch: Interdisziplinäre Abschlussveranstaltung im Service Learning

Am 4. Februar dieses Jahres trafen sich 82 Studierende online zu einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung. Die Gruppe bestand aus Bachelor- und Master-Studierenden des Moduls Service Learning, Lehramtsstudierenden aus dem Master of Education sowie Teilnehmer*innen des Programms „Wissenschaft – Technologie – Gesellschaft“ des University College Freiburg. Die Veranstaltung findet regelmäßig am Ende des Semesters statt. In diesem Jahr waren erstmals auch Lehrkräfte der Hochschulpartnerschulen der School of Education FACE eingeladen.

Lehrentwicklungsprojekt Wirtschaft: Berufs- und Studienorientierung – ein ökonomischer Entscheidungsfindungsprozess

Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes in Wirtschaft: Im Projekt “Berufs- und Studienorientierung – ein ökonomischer Entscheidungsfindungsprozess” geht es darum, angehenden Lehrkräften die Fähigkeit zu vermitteln, die eigenen Schülerinnen und Schüler bei der individuell abgestimmten Wahl der Weiterbildung und subsequent des späteren beruflichen Werdegangs unterstützen zu können. Dies geschieht durch die Einbindung von fachdidaktischen und berufspädagogischen Inhalten in die Fachwissenschaft der Ökonomik.

Lehrentwicklungsprojekt Slavistik: Potenziale der Translationswissenschaft für Fremdsprachenunterricht und -lehrerbildung

Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes in der Slavistik: Im Projekt “Potenziale der Translationswissenschaft für Fremdsprachenunterricht und -lehrerbildung” soll ein strukturiertes Konzept zur Anwendung translationsbasierter Modelle, Theorien und Methoden im schulischen Sprachunterricht vermittelt werden. Inhaltlich bewegt es sich an der Schnittstelle der angewandten Sprachwissenschaft, der Fremdsprachendidaktik und der Sprachpraxis und vermittelt den Teilnehmenden sowohl fachwissenschaftliches als auch fachdidaktisches Wissen.

Lehrentwicklungsprojekt Sport: Rethinking Diversity – Sport und Sportunterricht jenseits von Strukturkategorien

Vorstellung eines Lehrentwicklungsprojektes in Sport: Im Projekt “Rethinking Diversity – Sport und Sportunterricht jenseits von Strukturkategorien” steht die Entwicklung einer machtkritischen und intersektionalen Perspektive auf Sport und Sportunterricht im Mittelpunkt. Die Studierenden sollen dabei Theorien und empirisches Wissen aus anderen Fachwissenschaften auf das eigene Fach beziehen und so Ausgrenzungs-, Diskriminierungs- und Benachteiligungsmuster erkennen und fachdidaktisch reflektieren.

Druckfrisch: „Inklusion und Deutsch als Zweitsprache als Querschnittsaufgaben in der Lehrer*innenbildung“

In der Reihe „Diversitätsorientierte Literatur-, Kultur- und Sprachdidaktik“ (DILIKUS) des Wissenschaftlichen Verlages Trier (WVT) ist im November 2021 der aus dem Teilprojekt L4 „Inklusion und Umgang mit Heterogenität in den Fächern“ im Rahmen der School of Education FACE hervorgegangene Sammelband „Inklusion und Deutsch als Zweitsprache als Querschnittsaufgaben in der Lehrer*innenbildung“ erschienen – herausgegeben durch Anna Großhauser, Andreas Köpfer & Hanna Siegismund.