Bildungs- und Unterrichtsforschung ist nur möglich, wenn Forschende Erhebungen in Schulen durchführen können. Wie kann sichergestellt werden, dass die Umsetzung solcher Studien, die oft nicht nur für die Forschenden, sondern auch für die beteiligten Schulen mit erheblichem Aufwand verbunden ist, zu fairen und wertschätzenden Bedingungen stattfindet? Wie stellt man sicher, dass alle Beteiligten von den Ergebnissen profitieren? Das Praxiskolleg hat in Zusammenarbeit mit Akteuren an Hochschulen und Hochschulpartnerschulen einen Code of Conduct entwickelt, der Grundsätze der Zusammenarbeit formuliert.
„Mathe? Musik? Das kann ich eh nicht!“ – Was denken Lernende über ihre Fähigkeiten und was bedeutet das für den Unterricht?
Viele Schülerinnen und Schüler sind davon überzeugt, dass ihre Fähigkeiten in bestimmten Schulfächern festgelegt sind und auch durch Übung nicht wesentlich verbessert werden können. Diese negativen Überzeugungen verhindern oft, dass sie ihr eigentliches Potential ausschöpfen. Wie gut sind (angehende) Lehrkräfte darin, solche Überzeugungen zu erkennen? Welche Kompetenzen und welches Wissen benötigen sie, um problematische Überzeugungen besser zu erkennen und damit umzugehen? Und wie können positive Überzeugungen im Klassenzimmer gefördert werden? Antworten liefert Helene Zeeb anhand mehrerer Studien, die im Rahmen des Promotionskollegs CURIOUS entstanden sind.
Call for Papers: „Kleidung in Bewegung“
Im Zentrum dieser Tagung steht das Verhältnis von Körper und Kleidung in Bewegung. Um die Beziehung zwischen bewegten und bekleideten Körpern auszuloten, können Ereignisse, Aufführungen, Performances, Herstellungsprozesse und kulturelle Praktiken ins Zentrum von wissenschaftlichen Aussagen und forschenden Praktiken aus unterschiedlichen Fachrichtungen gestellt werden. Der Fokus liegt auf körperlichen Praktiken, vestimentären Performances und performativen Vollzügen. Es sollen neue Perspektiven auf das Verhältnis von Körper und Kleidung in Bewegung eröffnet werden. Dabei soll an bestehende Diskurse zu Körper, Kleid und Bewegung angeschlossen werden, um diese weiter zu denken.
Drei Jahre Forschungskooperation der Albert-Schweitzer-Schule II mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg im FRISBI-Projekt
Wie kann Inklusion in der schulischen Praxis entwickelt und begleitet werden? Diese Frage stellen sich nicht nur viele Schulen in den letzten Jahren, sondern auch Lehramtsstudierende und Forschende in den Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken an der Pädagogischen Hochschule Freiburg beschäftigen sich mit diesem komplexen Thema. Im Lehr-Forschungsprojekt „Freiburger Inklusive Schulbegleitfoschung“ (FRISBI) entwickeln Schulen, Forschende und Studierende gemeinsam Fragestellungen, die für die jeweiligen Schulen aktuell von Bedeutung sind in ihrer Entwicklung zu einer inklusiven Schule.
Sammelband „Professionsorientierung in der Lehrerbildung – Kompetenzorientiertes Lehren nach dem 4-Component-Instructional-Design-Modell“ erschienen
Im interdisziplinären Sammelband, herausgegeben durch eine Freiburger Arbeitsgruppe, werden hochschulische Lehr-Lern-Projekte aus der Lehrerbildung vorgestellt, welche nach dem Instruktionsmodell 4-Component-Instructional-Design (4C/ID) konzipiert, evaluiert und reflektiert sind.
Hochschulübergreifende, empirische Lehrer*innenbildungsforschung – ein gemeinsames Interesse
Nach intensiver dreijähriger Forschungsarbeit kamen die Doktorand*innen des Promotionskollegs CURIOUS am 24.10.18 mit ihren Betreuer*innen sowie dem Leitungsteam des Kollegs und der Kollegskoordination zum feierlichen Abschluss im Freiburger Denkraum zusammen.
Jun.-Prof. Dr. Thamar Voss: Die Lehrkraft macht den Unterschied! – Forschung zu Unterrichtsqualität und professioneller Kompetenz von Lehrkräften
Der Themenvortrag von Prof. Dr. Thamar Voss, die seit Oktober 2016 Juniorprofessorin für Empirische Schul- und Unterrichtsentwicklungsforschung an der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg ist, widmete sich inhaltlich überwiegend drei Leitfragen, die im Laufe des Abends anhand empirischer Daten beantwortet wurden.
Jun.-Prof. Dr. Katja Scharenberg: Macht die Klasse einen Unterschied? – Effekte sozialer, kultureller und leistungsbezogener Heterogenität
Am dritten Abend der Ringvorlesung des FACE-Praxiskollegs im Wintersemester 2017/18 widmete sich die Freiburger Junior-Professorin Dr. Katja Scharenberg, Pädagogische Hochschule Freiburg, der Frage, ob die Zusammensetzung von Schulklassen für den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern ausschlaggebend ist.
Fachtagung „Inklusiver Unterricht – Unterricht inklusive?“
Am Freitag, den 6. Oktober 2017, fand von 9 bis 17 Uhr die Fachtagung „Inklusiver Unterricht – Unterricht inklusive?“ an der Pädagogischen Hochschule Freiburg statt. Die Veranstaltung richtete sich an Fachberater*innen Unterrichtsentwicklung und Praxisbegleiter*innen Inklusion der Schulämter im Regierungspräsidium Freiburg sowie an weitere interessierte Lehrkräfte.
Austauschforum „Praxis meets Forschung“ 3. Schulnetzwerkveranstaltung
Das Praxiskolleg hat in Kooperation mit der Maßnahme M3 „Inklusion und Heterogenität“ am 07.07.2017 von 14 bis 17 Uhr Schulvertreter*innen aus dem Regierungsbezirk Freiburg und Doktorand*innen der Pädagogischen Hochschule Freiburg (PH) und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in die PH eingeladen, um gemeinsam über Erfolgsfaktoren von Kooperationen von Schulen mit Forschungsprojekten zu diskutieren.
