Erste Jahrestagung „Deutsch für alle“ wurde aus der Taufe gehoben: Anmeldung ist geöffnet

Nach vielen erfolgreichen Durchführungen von „Mathe für alle“ startet in diesem Jahr zum ersten Mal die Fortbildungstagung „Deutsch für alle“. Vertreter*innen der Freiburger Hochschulen, der Seminare für Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte (WHRS und Gymnasium), des Amtes für Schule und Bildung Freiburg sowie mehrerer Schulen der Region vernetzten sich, unterstützt vom Praxiskolleg und dem Zentrum für Lehrkräftefortbildung (ZELF) in der School of Education FACE, an zwei Planungsstreffen und entwickelten ein Konzept für die Tagung „Deutsch für alle“, die jedes Jahr einen anderen Schwerpunkt haben soll. Die Auftaktveranstaltung 2020 wird von Prof. Dr. Petra Gretsch und Prof. Dr. Gabriele Kniffka organisiert und nimmt das wichtige Thema „Sprache im Fach“ in den Blick.

Smarte Ziele für die School of Education FACE

Welche konkreten Ziele verfolgt die School of Education FACE, um die Lehrer*innenbildung am Standort Freiburg dauerhaft zu optimieren? Wie können diese Ziele für die Zukunft der Lehrer*innenbildung in Freiburg umgesetzt werden? Und welche konkreten Maßnahmen sind geeignet, die gesteckten Ziele zu erreichen? Diesen Fragen widmeten sich Mitarbeiter*innen, Teilprojektleitungen sowie die Mitglieder des Direktoriums und des gemeinsamen Studienausschusses der School of Education FACE bei einem intensiven Arbeitstreffen am 28. November 2019.

Forschung in Schulen auf Augenhöhe – Der Code of Conduct regelt die Zusammenarbeit von Forschenden und (Hochschulpartner-)Schulen

Bildungs- und Unterrichtsforschung ist nur möglich, wenn Forschende Erhebungen in Schulen durchführen können. Wie kann sichergestellt werden, dass die Umsetzung solcher Studien, die oft nicht nur für die Forschenden, sondern auch für die beteiligten Schulen mit erheblichem Aufwand verbunden ist, zu fairen und wertschätzenden Bedingungen stattfindet? Wie stellt man sicher, dass alle Beteiligten von den Ergebnissen profitieren? Das Praxiskolleg hat in Zusammenarbeit mit Akteuren an Hochschulen und Hochschulpartnerschulen einen Code of Conduct entwickelt, der Grundsätze der Zusammenarbeit formuliert.

Zwei Veranstaltungen runden die Ringvorlesung „Theater und Schule“ im Wintersemester 2019/20 ab

Die Ringvorlesung „Theater und Schule“ beleuchtete im Wintersemester 2019/20 in wöchentlichen Vorträgen die gesamte Bandbreite und die Herausforderungen des Theaters an Schulen. Die letzten beiden Termine liefern Einblicke in die Arbeitsprozesse und künftigen Entwicklungen am Theater Freiburg und bieten bei einem Runden Tisch Gelegenheit, die Ergebnisse der Ringvorlesung zusammenzutragen und zu reflektieren. Auch im nächsten Semester wird das Thema wieder aufgegriffen: in einer Fortbildung für Englischlehrkräfte und Studierende.

Inklusion im Musikunterricht fördern durch bewusste und unbewusste Lerngelegenheiten

Im Rahmen der „Kooperativen Musiklehrer*innenbildung Freiburg” KoMuF wird das Lehramtsstudium im Fach Musik neu ausgerichtet. Im Teilprojekt 3 zum Querschnittsthema Inklusion werden explizite und implizite Lerngelegenheiten zum Thema Inklusion im Musikunterricht geschaffen, um Studierende für Prozesse des Ein- und Ausschlusses beim Musiklernen zu sensibilisieren und dazu zu befähigen, Musikunterricht heterogenitätssensibel zu gestalten. Angestrebt wird die strukturelle Verankerung des Themengebiets in Lehre und Forschung, u.a. durch Schaffung eines Quercurriculums für alle Musikstudierenden.

“Mathe? Musik? Das kann ich eh nicht!” – Was denken Lernende über ihre Fähigkeiten und was bedeutet das für den Unterricht?

Viele Schülerinnen und Schüler sind davon überzeugt, dass ihre Fähigkeiten in bestimmten Schulfächern festgelegt sind und auch durch Übung nicht wesentlich verbessert werden können. Diese negativen Überzeugungen verhindern oft, dass sie ihr eigentliches Potential ausschöpfen. Wie gut sind (angehende) Lehrkräfte darin, solche Überzeugungen zu erkennen? Welche Kompetenzen und welches Wissen benötigen sie, um problematische Überzeugungen besser zu erkennen und damit umzugehen? Und wie können positive Überzeugungen im Klassenzimmer gefördert werden? Antworten liefert Helene Zeeb anhand mehrerer Studien, die im Rahmen des Promotionskollegs CURIOUS entstanden sind.

Musiksymposium „Mastery oder Mystery?” stößt mit vielfältigem Programm auf großes Interesse

Ziele des Symposiums „Mastery oder Mystery? Musikunterricht zwischen Lehrgang und offenem Konzept“ waren die Vernetzung und der Austausch von (Nachwuchs-) Wissenschaftler*innen, Lehrenden und Studierenden zu dem bewusst pointiert formulierten Tagungsthema. Rund 300 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland folgten der Einladung zum Symposium, welches in Kooperation von Pädagogischer Hochschule und der neu in die School of Education FACE aufgenommenen Hochschule für Musik Freiburg am 07. und 08. November 2019 an beiden Hochschulstandorten veranstaltet wurde.

Lehren und Lernen am Fall – Kasuistik in der inklusionsorientierten Lehrer*innenbildung

Am 03. Dezember 2019 diskutierten Dozierende der Freiburger Hochschulen über Möglichkeiten und Grenzen von Kasuistik in der inklusionsorientierten Lehrer*innenbildung und die konkrete Umsetzung der Fallarbeit an den Hochschulen. Zwei Vorträge sowie die exemplarische Arbeit an einem Fallbeispiel lieferten Impulse für die Weiterentwicklung inklusionsorientierter Lehrer*innenbildung am Standort und boten spezifische und fachübergreifende Perspektiven auf Inklusion und Deutsch als Zweitsprache im Fachunterricht.