Sensation melodrama was the 19th century equivalent of todays soap operas and tv shows, offering entertainment, excitement, romance, fun, and instant gratification for everybody. Burning houses, damsels in distress, revenge plots, mix-ups between friend and foe, and the overall eternal fight between good and evil are supported by singing and dancing Irishmen, stand-up comedy, and vaudeville acts. With no pretense to sophistication, these plays evolve around middle and lower-class stock characters, but they excel at the depiction of technological apparatuses, prowess in their handling, and a variety of spectacular scenarios that heroes and heroines have to master. The five unpublished typescripts that form the textual basis of this presentation open an enticing window into 19th century New York with its polyvocal society.
Theater und Schule: Theaterpädagogik – eine Wegbereiterin
Die Theaterpädagogik zielt mit ihren ungewöhnlichen Arbeitsweisen aus dem Bereich des Schauspieltrainings, der Spielpädagogik und Formen aus verschiedenen Bewegungslehren darauf ab, dass Menschen die gängigen und sicheren Pfade ihrer Wahrnehmung, Bewegung, ihres Verhaltens und Denkens verlassen. Spielerisch bringt sie Menschen dazu, sich auf Ungewohntes einzulassen, den Fuß auf neues Terrain zu setzen. Das Aufgeben eigener Strategien im Alltag ohne ein vordefiniertes Ziel bedeutet, sich seiner Intuition zu öffnen und einen Zugang zur eigenen Kreativität zu entwickeln. Damit bereitet das theaterpädagogische Arbeiten nicht nur für das klassische Darstellende Spiel oder eine Theateraufführung vor, sondern ganz generell für das Lernen in der Schule – im Leben.
Theater und Schule: Die Kunst der Stimme: Rezitation ist Interpretation
Lyrik im Deutschunterricht: Eine anspruchsvolle Gattung, zudem Abiturformat, mit dem Thema Reiselyrik vom Sturm und Drang bis zur Gegenwart. Für die aktuelle regionale Lehrerfortbildung zu diesem Leitthema Lyrik der gymnasialen Oberstufe hat das RP Freiburg mit der Freiburger Schauspielerin Lena Drieschner zusammengearbeitet. Frau Drieschner las Gedichte ein und machte sich grundsätzliche Gedanken zur Rezitation im schulischen Rahmen: Wie können Schüler*innen lustvoll Gedichte vortragen?
Theater und Schule: Wahrnehmung (de-)konstruieren? Zu den Rezeptionsanforderungen und dem didaktischen Potential postmigrantischen Theaters
Postmigrantisches Theater, das im 21. Jahrhundert im deutschsprachigen Theater eine wachsende Rolle spielt, blickt mit einer ganz eigenen Perspektive auf Gesellschaft. Es erzählt Geschichten von Menschen, die von Migration persönlich betroffen sind, ohne diese zwingend selbst erlebt zu haben. Es setzt sich mit zeitgenössischen Diskursen über Migration, Integration und Identität auseinander und entwickelt dabei oft eine spezifische Form der Dramatik.
Theater und Schule: Ansätze zur theaterpraktischen und theaterdidaktischen Erschließung dramatischer Texte: Lesarten, dramaturgische Modelle, Regiekonzepte
Aktuelle Inszenierungen von Anton Tschechows Onkel Wanja (Regie Peter Carp) und von Ödön von Horváths Kasimir und Karoline am Freiburger Stadttheater, die wir vor der Vorlesung gemeinsam besuchen und mit den am Theater Verantwortlichen analysieren, dient als Beispiel für die konkrete Arbeit im Unterricht.
Theater und Schule: Suzan-Lori Park’s Daily Plays
In November of 2002, the year she won the Pulitzer Prize for ‚Topdog/Underdog‘, Suzan-Lori Parks decided to write one play per day for an entire year. Four years later, these short plays, published as ‚365 Days/365 Plays‘, were performed over the course of a year in what may be the largest and most elaborate theatrical premiere ever (New York Times, 10 Nov 2006). The 365 Festival involved and connected more than 700 theatres (NYT, 10 Nov 2006). While Parks compares the process of writing a play per day with meditation and prayer, she emphasises the communal experience of staging this large cycle of plays across an entirenation.
Theater und Schule: Einführung: Theater, Schulen, Hochschulen und sonstige Bühnenorte
Die Wendung zur Performativität hat wieder in Erinnerung gebracht, dass Interaktion oft und vielerorts theatrales Format hat. Nicht nur auf der designierten Theaterbühne, sondern auch in (Hoch-)Schulen und an Orten des Gebets, auf Sportplätzen und im öffentlichen Personennah- und Fernverkehr spielen sich ‚dramatische‘ Szenen ab. Sind wir dafür eigentlich als Schauspieler adäquat ausgebildet?
Theater und Schule: Lehrpläne, Noten und ein Raum voller Tische: Kein Platz für Drama im Klassenzimmer?
Lohnt sich das ganze Drama überhaupt? In diesem Vortrag aus der Praxis geht es um eine kritische Reflektion eigener Unterrichtserfahrungen. Seit einigen Jahren experimentiere ich damit, dramapädagogische Elemente in meinen Deutsch als Fremdsprachen-Unterricht (DaF) an einem Studienkolleg zu integrieren. Dramapädagogik (engl. „Drama in Education“) verwendet Methoden des Theaters im Fachunterricht z.B. um im Fremdsprachenunterricht die Sprechkompetenz zu fördern.
nexus-Tagung „Anerkennung und Mobilität: Potenziale zur Internationalisierung der Studiengänge“
Im Zuge des Projektes „nexus – Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern“ lädt die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zur Tagung „Anerkennung und Mobilität: Potenziale zur Internationalisierung der Studiengänge“ ein. Vom 07.10. bis 08.10.2019 werden insbesondere die Themen Internationalisierungsstrategien, internationale Netzwerke und Verbünde, Mobilität im Lehramt, Notenumrechnung, gemeinsame Studiengänge sowie die Situation in den kleinen Fächern in den Fokus gestellt.
Systemisches Denken und Handeln in der Schule (Teil 3)
Die systemische Sichtweise auf Schule eröffnet völlig neue Verständnis- und Handlungsoptionen für den Schulalltag. „Systemisch“ bedeutet, Denken und Handeln von Personen in ihrer Wechselwirkung mit dem Bezugssystem zu sehen und lösungsorientiert zu handeln. Im Mittelpunkt dieses Denkens stehen nicht die „Probleme“ und ihre Ursachen, sondern das Nutzbarmachen der gegebenen Ressourcen von Individuen und sozialen Systemen für ihre Ziele. Dabei ist systemisches Denken auf alle Ebenen des Schulalltags anwendbar: auf die Ebene des Kollegiums, der Lehrer*innen, der Klassen, Schüler*innen und Eltern. Die Teilnehmer*innen erlernen systemtheoretische Grundlagen und Grundhaltungen als auch konkrete systemische Interventionen in Unterricht und Beratung von Schüler*innen und Eltern.
